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Ransomware zählt nach wie vor zu den größten Cyberbedrohungen für Unternehmen. Bei einer Umfrage des Sicherheitsanbieters Cohesity (PDF) geben 83 Prozent der Befragten an, dass sie in der ersten Jahreshälfte 2024 von einer Ransomware-Attacke betroffen waren. Security-Experten zufolge ist auch für 2025 keine Entspannung in Sicht.
Laut dem Security-Anbieter G Data zeichnet sich dabei folgender Trend ab: Neue Hackerbanden nutzen Ransomware verstärkt, um Daten zu löschen, anstatt diese “nur” zu verschlüsseln. „Aktuell beobachten wir eine neue Hacker-Generation, die deutlich weniger technische Kompetenzen mitbringt als bekannte Tätergruppen“, berichtet Tim Berghoff, Security Evangelist bei der G Data CyberDefense.
Diese Cyberkriminellen nutzten Malware-as-a-Service bewusst, um Unternehmen gezielt zu sabotieren. Der Fokus dieser Gruppen liegt laut Berghoff darauf, Chaos zu stiften und nicht auf finanziellen Motiven. Der Security-Spezialist warnt: „Die Schäden für Unternehmen steigen dadurch erheblich – insbesondere Firmen ohne funktionierende Backups riskieren einen wirtschaftlichen Totalschaden.“
Hier stellt sich nun die Frage, wie Unternehmen damit künftig umgehen. Bisher haben viele Organisationen entgegen der Empfehlung des BSI gehandelt und Lösegeld gezahlt. In der Cohesity-Umfrage geben 93 Prozent der deutschen Teilnehmer zu, dass ihr Unternehmen aktuell dazu bereit wäre, um gestohlene Daten wiederherzustellen.
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