Rund 15 Millionen gehackte Konten in Deutschland – Source: www.csoonline.com

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Im dritten Quartal 2024 ist die Zahl der geleakten Accounts um 96 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal gestiegen. Das geht aus einer Analyse des Cybersicherheitsanbieters Surfshark hervor. In Deutschland wurden im vergangenen Quartal insgesamt 14,6 Millionen Benutzerkonten gehackt. Zum Vergleich: In Italien waren es nur halb so viel (7,8 Millionen), jedoch in Frankreich etwas mehr (17,2 Millionen.)

In Europa gab es im dritten Quartal die zweithöchste Zahl von Sicherheitsverletzungen – insgesamt 88 Millionen. Dies ist ein Anstieg von über 70 Prozent gegenüber 51 Millionen im Quartal davor. Europäische Konten machen 21 Prozent aller verletzten Konten weltweit aus.

Nordamerika verzeichnete mit 101 Millionen gehackten Konten die höchste Anzahl von Datenschutzverletzungen im vergangenen Quartal. Dies ist zwar ein leichter Rückgang im Vergleich zum zweiten Quartal 2024 mit 129 Millionen Benutzerkonten, aber macht immer noch ein Viertel aller weltweit betroffenen Konten aus.

Surfshark

Deutschland auf dem vierten Platz bei Datenverstößen

Im globalen Länder-Ranking belegt die USA mit 22 Prozent aller Datenverstöße den ersten Platz (Zeitraum von Juli bis September). Frankreich liegt auf Platz zwei, während Russland auf Platz drei landet, gefolgt von Deutschland und Japan.

„Gehackte Benutzerkonten und geleakte Daten sind nach wie vor ein riesiges Problem“, betont Emilija Kucinskaite, Senior Researcher bei Surfshark. Eine Auswertung der Datenpannen der vergangen zehn Jahre von Surfshark zeigt, dass seit 2004 insgesamt 68 Milliarden Datenpunkte offengelegt wurden. Davon sind 18 Milliarden E-Mail-Adressen.

Zusätzlich wurden im Durchschnitt zu jeder E-Mail-Adresse drei weitere Datenpunkte wie Passwörter oder Telefonnummern offengelegt. „Die Veröffentlichung personenbezogener Informationen erhöht das Risiko, ins Visier von Cyberkriminellen zu geraten”, warnt die Sicherheitsforscherin.