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Auch ohne Lösegeldzahlung: Eine Ransomware-Attacke kam die Fourlis Group, die als Franchise-Nehmer IKEA-Filialen in Südosteuropa betreibt, teuer zu stehen.

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Ende des vergangenen Jahres meldete die Fourlis Group, dass die technischen Probleme der IKEA-Onlineshops auf „böswillige externe Handlungen“ zurückzuführen seien. Aus der Mitteilung ging hervor, dass der Cyberangriff sich im November 2024 ereignete und die Geschäftstätigkeit in Griechenland, Zypern, Bulgarien und Rumänien betraf.
Obwohl das Unternehmen in den genannten Ländern auch Geschäfte von Intersport, Foot Locker und Holland & Barrett betreibt, hat sich der Angriff offenbar hauptsächlich auf die Geschäftstätigkeit von IKEA ausgewirkt.
Ausmaß des Angriffs
„Der Vorfall verursachte vorübergehende Störungen bei der Lagerauffüllung in einem Geschäft und beeinträchtigte vor allem den Bereich Inneneinrichtung und den E-Commerce-Betrieb“, heißt es nun in einer kürzlich veröffentlichten Pressemeldung. Demnach hielten die technischen Probleme sogar bis zum Februar 2025 an.
Die finanziellen Folgen des Angriffs belaufen sich demnach insgesamt auf 20 Millionen Euro (15 Millionen aus 2024 und 5 Millionen Euro aus 2025). Fourlis hat jedoch lokalen Medienberichten zufolge damals keine Lösegeldzahlung geleistet und stattdessen in die Wiederherstellung und Verbesserung der IT-Infrastruktur investiert.
Nach Aussagen des Unternehmens haben die anschließenden Untersuchungen des Vorfalls keine Hinweise auf Datendiebstahl oder Datenlecks ergeben.
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